3. Elektromobilität

Frage Bündnis 90 / Die Grünen

Schöneck ist bislang ein weißer Fleck auf der Landkarte der E-Mobilität – unsere Nachbarkommunen sind deutlich aktiver. Bei uns gibt es keine öffentlichen Ladestellen, beim Neubau werden keine Vorkehrungen für künftig vorhandene E-Autos getroffen, die Gemeinde hat weder Elektro-Dienstautos noch Elektro-Dienstfahrräder im Fuhrpark. Mit welchen Maßnahmen wollen Sie die Rückstände aufholen?

Björn-Magnus Becker

Die Elektromobilität ist in der Gemeinde Schöneck leider überhaupt noch nicht entwickelt und total vernachlässigt bzw. vergessen worden. Leider kam erst jetzt zum Bürgermeisterwahltermin ein wenig Ideenreichtum in die Verwaltung. Alles sehr kurzfristig und wenig schmeichelhaft.

Selbstverständlich soll der gemeindeeigene Fuhrpark sukzessive auf E-Mobilität und ggfs. andere umweltneutrale Mobilität umgestellt werden und für die kurzen Dienstwege sollte die Einführung des E-Bikes erfolgen. Gerade Letzteres ist eine sehr schöne Alternative im Hinblick auf die Verkehrs- und Parkplatzsituation im Innerortsbereich der Gemeinde. Es muss eine Ladeinfrastruktur in Zusammenarbeit mit den Stromversorgern aufgebaut werden - an den Bahnhöfen, an den Rathäusern, am Bürgertreff usw. Die Gemeinde muss Impuls- und Ideengeber werden und voranschreiten für die Zukunft und die aufkommende E-Mobilität bzw. Hybridtechnik. Insbesondere gibt es zur Zeit noch sehr viele öffentliche Fördergelder für die Errichtung von Ladesäulen - Man muss bloß wollen.

Ein Blick in die eine oder andere Kommune zeigt, dass dort der Einstieg in die Elektromobilität tatsächlich gelungen ist, für Schöneck steht diese Entwicklung leider noch aus.

Hierzu ein Beispiel aus einer Gemeinde in Schleswig Holstein: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Das-Doerpsmobil-Elektromobil-in-Klixbuell,shmag50812.html

Conny Rück

Elektroautos sind eine zukunftsorientierte und umweltbewusste Alternative, denn diese Fahrzeuge sind umweltschonend, leise und mittlerweile auch alltagstauglich. Probleme mit einer zu geringen Reichweite stellen sich bei einem Einsatz im Gemeindegebiet nicht mehr. Bei künftigen Neuanschaffungen von Dienstfahrzeugen werde ich generell sorgfältig prüfen lassen, ob es für den jeweiligen Einsatzzweck auch Elektrofahrzeuge gibt. Sollte dies der Fall sein, werde ich mich selbstverständlich befürworten, dass diese gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor den Vorzug erhalten.

Sämtliche Fördermöglichkeiten gilt es hierbei abzurufen.

Bezüglich des Ausbaues der Lade-Infrastruktur in Schöneck bin ich schon seit längerer Zeit aktiv, die richtigen Standorte zu finden Es gibt konkrete Vorstellungen für mögliche Standorte von Ladesäulen. Darüber hinaus hat es schon Gespräche mit Grundstückseigentümern aber auch mit möglichen Sponsoren gegeben. Eine Elektrotankstelle sollte je nach Möglichkeit an einer zentralen und belebten Stelle installiert werden, um auch eine gewisse Verweildauer zu ermöglichen.

Eine Verbesserung der Infrastruktur ist zweifelsohne ein wichtiger Kauffaktor, flächendeckende Lademöglichkeiten sind anzustreben und eine wichtige Voraussetzung zur Umsetzung.

Die Kreiswerke Main-Kinzig wird mit und für die Kommunen ein Elektromobilitätskonzept erstellen, das für Schöneck sicher wegweisend ist.



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