Start Phase II von BÜRGER im GESPRÄCH (BiG) von September 2023 - Juli 2024

Nach dem spannenden Start der Initiative 'Bürger im Gespräch (BiG)' Februar 2023 - Juli 2023 können wir jetzt eine Fortsetzung ankündigen. Die geplanten Termine sind wie folgt:

 

Der Veranstaltungsort ist der Brendelsaal im Alten Schloß von Büdesheim. In der Phase II gibt es jetzt an dem jeweiligen Termin Sonntags zwei Formate:

11:00 - 134:00h Fortsetzung des Themas Wasser

NEU:

16:00 - 18:00h Ein neues Format, eine Uraufführung!

Parallel und zeitunabhängig von diesen Terminen gibt es Veranstaltungen organisiert vom BiG Team WALD ( der erste findet am 17.September um 11:00h statt; siehe nächsten Eintrag).

Brauchen wir Wald?-Waldökologie oder das Große Ganze, So, 17.September, 11:00 – 13:00h

Das BiG Team WALD hat für den Sonntag, 17.9.23 , von 11-13 Uhr findet eine Exkursion im „Wald zwischen Kilianstädten und Büdesheim“ organisiert. Hierfür konnte  Dr. Hans-Jörg Wilhelm, einen Waldexperten, gewonnen werden, der uns zum Thema

Brauchen wir Wald?-Waldökologie oder das Große Ganze

durch unseren Wald führen wird. Er wird unseren Blick auf das Offensichtliche, aber auch das Verborgene werfen lassen, um unser Naturbewusstsein zu schärfen. Ein interessanter Spaziergang erwartet uns mit Start und Ziel am Vogelschutzverein Schöneck.

Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen mit Plauderei oder Fachgesprächen im Vereinshaus, wie es beliebt. Die Teilnahme ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst.

Es wird spannend!

 

 

DOKUMENTATION: NACHHALTIGKEIT & BÜRGERWISSENSCHAFT (Vom 5.Februar 2023)(Aktualisiert am 8.Februar 2023)

DOKUMENTATION

Von Bürger zu Bürger

Der Sprecher des Vortrags [2] betonte, dass es das Ziel dieser 6-teiligen Diskussionsreihe sei, ein Forum zu schaffen, in dem Bürger sich mit Bürger über die Problemstellungen austauschen können, die sie alle betreffen, Parteien übergreifend. Und, natürlich, Gäste aus Nachbargemeinden sind auch willkommen (so bei dieser Veranstaltung ein Bürger aus Windecken).

Demokratie als 'Betriebssystem'

Von Computern wissen wir, dass keine Software auf einem Computer läuft ohne ein 'Betriebssystem' (z.B. Windows oder Linux); ein Betriebssystem gibt eine Menge von Regeln vor, unter denen eine Software auf einem Rechner ablaufen kann. Bei Störungen im Betriebssystem geht auf einem Rechner nichts mehr. In unserer Gesellschaft haben wir als Regelsystem das Konzept einer modernen Demokratie. Dies ermöglicht u.a. Freiräume, die es in nicht-demokratischen Systemen vergleichsweise nicht gibt.

 

Politische Parteien

Im Betriebssystem Demokratie hat der Souverän (das Volk) mit Hilfe einer Verfassung eine Reihe von Institutionen vereinbart, durch die eine geordnete politische Entscheidungsfindung und Umsetzung ermöglicht werden soll. Ein wichtiges Element dafür sind die politischen Parteien.[3] Für die Dauer einer Wahlperiode repräsentieren sie die Bürger in den jeweiligen Parlamenten.

Krise der Parteien?

 

Prinzip der Repräsentation

Dr. Wolfgang Schäuble

In einem Artikel in der FAZ vom Juli 2021 [4] schrieb Dr.Wolfgang Schäuble als Präsident des Deutschen Bundestags über das Prinzip der Repräsentation. Sein Kerngedanke in diesem Artikel war, dass sich die Repräsentation des Volkes im Parlament konzentriert, und nur hier. Er sah sehr wohl, dass die Unzufriedenheit mit der politischen Arbeit der Parteien auf vielfältige Weise vorhanden ist, er leitete daraus die Forderung ab, dass mehr Streit in der Mitte der Gesellschaft möglich sein muss, der zudem öffentlich im Parlament ausgetragen werden sollte. Den Trend, die Unzufriedenheit der Bürger in Form von Bürgerinitiativen, Bürgerbegehren, zufällig zusammengesetzte Bürgerräte, oder Volksabstimmungen zu kanalisieren, sieht er sehr kritisch, wenig konstruktiv, eher bedrohlich. Die faktische Erweiterung von Öffentlichkeit durch das Internet, die eine Demokratisierung der Demokratie unterstützen könnte, in der jeder direkt seine Meinung kundtun kann, sieht Schäuble ebenfalls sehr kritisch: es entstehen immer mehr Teilöffentlichkeiten, die eher gegeneinander, statt miteinander funktionieren; die für eine Demokratie unerlässliche gemeinsame Öffentlichkeit zersplittere in immer mehr Fragmente. ... Für Schäuble führen diese beobachtbaren Schwächen und Unzulänglichkeiten der Repräsentation zurück zu den politischen Parteien: diese müssten sich erneuern um den Tendenzen zur Individualisierung und zum Strukturwandel gerecht zu werden. Dies könne nur geschehen, wenn die Bürger mehr als bisher in die konkrete Parteiarbeit eingebunden würden, so dass die verfassungsgemäße Repräsentation funktioniere, aber in mehr lebendigem Kontakt mit den Bürgern. In den Parteien selbst brauche es Vielfalt, brauche es Toleranz, brauche es Kompromissfähigkeit; das erhöht die Attraktivität von Parteien.

 

Zwischenresultat 1: Es ist unverkennbar, dass Wolfgang Schäuble in den politischen Parteien und den Parlamenten das zentrale Instrument für alle politischen Entscheidung sieht. Auch angesichts von Unzufriedenheiten mit dem Prinzip der Repräsentation durch die Parlamente sieht er letztlich keine andere Lösung als dass dann eben die politischen Parteien sich in ihrer Mitte reformieren müssen. Die Bürger selbst, der eigentliche Souverän, bleibt seltsam blass in seinen Überlegungen.

Zwischenresultat 2: Wolfgang Schäuble sieht auch die Ambivalenz des Internets; neben den neuen Möglichkeiten zu mehr Vielfalt bemerkt er auch, dass diese Vielfalt zu einer Zersplitterung der Öffentlichkeit führen kann, die eine gemeinsame Meinungsbildung in einer Demokratie zusehends erschwert. Eine wirkliche Antwort auf diese Entwicklung ist bei ihm nicht erkennbar.

 

Belastungen der Demokratie

Prof.Dr.Vorländer

Prof. Vorländer formuliert im August 2021 eine leicht andere Sicht auf den Zustand der Demokratie.[5] Er betont, dass die liberalen Demokratien unter einem starken Druck stehen, den man sehr wohl als besorgniserregend einstufen kann. Allerdings stellt er fest, dass sich bislang kein festes Muster erkennen lässt, wann und wie Demokratien sich auflösen und zerfallen; es gibt jedoch viele einzelne Faktoren, deren Funktionsuntüchtigkeit einen möglichen Niedergang begünstigen könnten. Krisen sind besondere gesellschaftliche Zustände, in denen staatliches Handeln gefordert ist und wo es das Vertrauen der Bürger in die demokratischen Institutionen stärken kann. Die Art und Weise der Kommunikation mit den Bürgern spielt dabei eine wichtige Rolle. Spätestens die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass es viel Missmut und Kritik gegeben hat. Viele Krisen führen schon seit Jahren zu einer wachsenden Entfremdung zwischen Bürgern und staatlichen Institutionen, ihren Parlamenten, ja sogar zu den Parteien, die doch eigentlich die unmittelbare Verbindung von Bürgern und demokratischen politischen Institutionen ermöglichen sollten. So verliert der Parlamentarismus und die politischen Parteien am meisten an Anerkennung und Akzeptanz. Bürger fühlen sich immer weniger durch die Parteien vertreten. Neben den politischen Parteien gibt es nicht Nichts; es gibt das neue Phänomen von ‚Bewegungen‘, die außerhalb der Parteien ihre Interessen zu vertreten suchen. Diese Bewegungen mit oft starken Führungsfiguren deuten einen Wandel der liberalen Demokratien an, wenngleich bislang in konstitutionellen Bahnen. Vielleicht ist es kein Zufall, dass dieses Phänomen der vielen neuen Bewegungen parallel auftritt zur neuen Allgegenwart des Internets mit all seinen vielfältigen sozialen Medien (Twitter, messenger Dienste, . . . ). Empörungen, Erregungen, und Stimmungen wirken direkter und können schneller und stärker die Meinungen beeinflussen. Diese Meinungen spielen sich außerhalb der Institutionen ab; es fehlen vermittelnde Räume.

Zwischenresultat 3: Prof. Vorländer gibt der außerparlamentarischen Dynamik mehr Raum als Wolfgang Schäuble; eine potentielle Bedrohung der Demokratie erkennt er auch an, obgleich das Demokratische System noch funktioniert. Eine mögliche Antwort auf diese Situation formuliert er nicht.

Zwischenresultat 4: Prof. Vorländer identifiziert auch das Internet als einen Faktor, der eine große Wirkung in die Gesellschaft hinein entfaltet. Eine neue Vielfalt der Meinung mit einem deutlichen Akzent auf 'Meinungen' -- statt Wissen -- gepaart mit vielen Emotionen. Auch hier findet man keine Hinweise auf eine mögliche Strategie zum Umgang damit.

 

Teilerfolge der Bürgerbeteiligung

Dr. Michael Zschiesche

Im Rahmen einer ZEVEDI-Konferenz [6] hielt Dr. Zschiesche einen Vortrag, der aus dem Aspekt der außerparlamentarischen Dynamik die Entstehung und die Rolle solcher Bürgeraktivitäten beleuchtet, die im Rahmen der Demokratie einen 'formellen' Status erreicht haben. Zu Beginn seines Vortrags formuliert Michael Zschiesche eine interessante Differenzierung des Partizipationsgedankens: Auf der einen Seite (i) jene bürgerlichen Aktivitäten, die gesetzlich geregelt sind, und bei denen die legalen Entscheider ‚Informationen‘ zur Verfügung stellen und ‚Konsultationen‘ gewähren müssen. Auf der anderen Seite (ii) gibt es jene bürgerlichen Aktivitäten, dienichtgesetzlich geregelt sind, die von den Bürgern direkt ausgehen, und die sich damit ‚von sich aus als Bürger‘ den legalen Entscheidern als Gesprächspartner anbieten. Für den Fall (i) benutze Michael Zschiesche das Konzept formell‘, und informell‘ für den Fall (ii). Im historischen Rückblick ist bedeutsam, dass es überhaupt dazu gekommen ist, dass den Bürgern in der Bundesrepublik Deutschland ergänzend zu dem bestehenden legalen demokratischen Regelwerk ein begrenzter Mitwirkungsraum zugestanden wurde. Diese Ergänzung wird markiert durch die sogenannte Aarhus-Konvention. [6] Die Konvention beinhaltet die Etablierung von internationalen Mindeststandards für den Zugang zu Umweltinformationen, für die Öffentlichkeitsbeteiligung und für den Zugang zu Gerichtsverfahren. Mit der Konvention wird zudem erstmals völkervertraglich anerkannt, dass es für den Umwelt- und Naturschutz oft vom Staat unabhängige Gruppen, Initiativen und Organisationen braucht. Die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder zivilgesellschaftlichen Initiativen treten in Entscheidungs- und Gerichtsverfahren als Stellvertreter für die Umwelt und die Natur auf.[6]

Zwischenresultat 5: Es gibt eine rechtliche Teilregulierung von außerparlamentarischen Dynamiken, diese ist aber beschränkt auf das Thema Umwelt und Natur. Insofern sich die Umwelt und die Natur 'nicht selbst' wehren können, ist dies sicher ein Fortschritt, aber warum nur dieser Bereich der Gesellschaft? Außerdem gibt es die Hürde, dass einzelne sich letztlich nur zum Sprecher eines Anliegens machen können, wenn sie einen anerkannten Verband bilden.

 

Außerparlamentarische Vielfalt

Prof. Dr. Brettschneider

Prof. Brettschneider geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie denn eine informelle Beteiligung vonBürgern in einem Stadtentwicklungsprozess gestaltet sein könnte,bei dem es um viel mehr als nur Umwelt- und Naturschutz gehenkann und tatsächlich auch geht.[7] Er unterscheidet bei einem informellen Bürgerbeteiligungsprozess zwei verschiedene Arten von Projektphasen: (i) Aktivitäten zur ‚Entscheidungsvorbereitung‘ in Form von vielfältigen Beratungen, und (ii) dann die eigentliche ‚Entscheidung‘, die er nicht mehr zur ‚informellen Bürgerbeteiligung‘ zählt sondern zur ‚Direkten Demokratie‘. Er berichtet von einer Deutschlandweiten Befragung 2021/2022, in der herausgefunden wurde, dass „etwa zwei Drittel der Befragten . . . sich eine Demokratie [wünschen], in der zwar grundsätzlich die gewählten Repräsentant:innen die politischen Entscheidungen treffen, in der sie aber vorher die Bürger:innen anhören und deren Empfehlungen in ihre Überlegungen einbeziehen.“

Zwischenresultat 6: In der außerparlamentarischen Dynamik gibt es eine große Vielzahl von Bürgerinitiativen, die aus einer jeweils persönlichen Betroffenheit an Aspekten des gesellschaftlichen Lebens resultieren. Diese Bürger möchten nicht unbedingt das Prinzip der politischen Parteien ersetzen, aber sie möchten in die notwendigen Entscheidungsvorbereitungen einbezogen und bei der eigentlichen Entscheidung berücksichtigt werden.

 

Mögliche Arbeitshypothese 1

  1. Die außerparlamentarische Dynamik wird angeregt von einer Vielzahl von Problemen, die Bürger betreffen, und der Verfügbarkeit von umfangreichen Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet.

  2. In den letzten Jahren ist bei den Bürgern der Eindruck gewachsen, dass die politischen Parteien in den Parlamenten Kompetenzschwächen erkennen lassen, dass Transparenz mangelt, dass die Kommunikation mit den Bürgern ungenügend erscheint.

  3. Ein abnehmende Vertrauen in die politischen Parteien und Institutionen manifestiert sich u.a. in rückläufigen Beteiligungsquoten bei Wahlen.

  4. Der zunehmenden Fragmentierung der Öffentlichkeit stehen bislang keine adäquaten Antworten gegenüber, wie diese -- an sich positive -- Vielfalt gewinnbringend für alle auch wieder 'integriert' werden kann zu gemeinsamen Bildern von Gesellschaft, Politik und Zukunft.

  5. Erschreckend ist eine rapide Zunahme von sogenannten 'fake news', nicht nur unter radikalen Gruppen, sondern zunehmend auch bei jedem Bürger. Die Fähigkeit zu 'kritischer Analyse' ist erschreckend schwach, selbst bei akademisch gebildeten Menschen. Der tägliche Strom von fake news (letztlich 'Desinformationen'), die das Zeug dazu haben, eine demokratische Gesellschaft zu 'de-stabilisieren', findet in westlichen Demokratien erstaunlich leicht 'Gläubige'.

 

 

Zusätzliche Herausforderung:

Nachhaltige Entwicklung [16]

 

Neben der soeben skizzenhaft umschriebenen aktuellen Situation unserer Demokratie, gibt es eine weitere große Herausforderung: in all den heute bekannt gewordenen Problemstellungen soll ein gemeinsamer belastbarer Weg in eine aktuell kaum bekannte Zukunft gefunden werden, in der die realen Lebensbedingungen des Lebens auf der Erde zum Nutzen von möglichst vielen maximal gestaltet werden.

Populär ist diese Aufgabenstellung unter dem Begriff 'Nachhaltige Entwicklung', propagiert von den Vereinten Nationen.

Am ‚populärsten‘ sind die 17 Entwicklungsziele der Agenda 2030. [8] Wie aber schon mehrfach beobachtet, ist die Bedeutungsfestlegung der einzelnen Entwicklungsziele eher schwierig; ihre Beziehungen untereinander zeigen viele Konflikte; der tatsächliche Bezug zum Konzept ‚Nachhaltigkeit‘ ist nicht ganz klar: welche Art von Nachhaltigkeit ist gemeint?

Folgt man der Entwicklung des UN-Konzepts zur ‚Nachhaltigkeit‘ rückwärts zu den ‚Anfängen‘, dann stößt man auf den sogenannten ‚Brundtland Report‘ von 1987.[9] Im Brundtland Report hat eine internationale Kommission unter Leitung der damaligen Ministerpräsidentin Brundtland von Norwegen herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen die Menschheit besser erkennen kann, wie eine mögliche zukünftige Welt aussehen müsste, die für alle Menschen lebenswert ist. Ein zentraler Punkt war darin, dass für die Klärung einer ‚Zukunft für alle‘ tatsächlich auch ‚alle Menschen‘(die Bürger, Citizens)einbezogen werden müssen, da das vielfältige Wissen in der kleinen Schar der ‚institutionellen Experten‘ nicht ausreichend abgebildet wird. Hier ist auch die Wurzel der Bedeutung des Begriffs Diversity‘ (Vielfalt).[11]

Neben der ‚Diversity‘ (Vielfalt) erfordert ein ’nachhaltiges Denken‘ aber auch die Schlüsselkompetenz, auf der Basis des aktuellen Wissens ‚Voraussagen‘ (‚Prognosen‘) generieren zu können, anhand deren die Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Stück weit in die ‚Zukunft‘ ‚voraus denken‘ können. Eine ‚mögliche Zukunft‘ existiert ja nicht als ein ‚Gegenstand‘, sondern nur in ‚unserem Denken‘ als ‚Möglichkeit‘. Denkerische Möglichkeiten sind mehr oder weniger vage, d.h. die ‚voraus gedachte Zukunft‘ muss durch den Gang der Ereignisse ‚bestätigt werden‘. ‚Vorausgesagte’/ ‚prognostizierte’/ ‚erhoffte‘ Zukunft ist daher immer mit einer gewissen ‚Unsicherheit‘ verknüpft.

 

(Nachhaltige) Empirische Theorie

Wenn man sich die Frage stellt, wie genau man sich das ‚Generieren einer Voraussage‘ vorzustellen hat, dann wird man auf das Konzept der modernen ‚Wissenschaft‘ verwiesen, das historisch in der Entwicklung der ‚empirischen Wissenschaft‘ gründet. Neben der ‚empirischen Wissenschaft‘ selbst, die in Europa grob im 16.Jahrhundert begann, gibt es auch von Anfang an eine philosophische Beschäftigung mit dem Thema, das gegen Ende des 19.Jahrhunderts, Anfang des 20.Jahrhunderts unter der Bezeichnung ‚Wissenschafts-Philosophie‘ bekannt wurde (in Deutschland auch gerne ‚Wissenschaftstheorie‘ genannt).

Von den vielen Namen, die hier zu nennen wären, gilt Karl Popper (1902 – 1994) als einer der populärsten Vertreter, wenngleich er von dem ‚Main Stream‘ in Wissenschaftsphilosophie deutlich abweicht. Besonders interessant ist sein ‚Spätwerk‘.[12],[13]. Einige Analysen zu Popper von Gerd Doeben-Henisch und dem Konzept einer empirischen Theorie finden sich in [14a-e].

Im Kern leistet eine empirische Theorie genau das, was man von ihr erwartet: Wenn eine Gruppe von Experten (Bürgern (Citizens)) in einem bestimmten Zeitraum in einem bestimmten Raumgebiet Beobachtungen (Messungen) vorgenommen haben, dann kann es passieren, dass sie in der Menge der Beobachtungen typische Muster (Beziehungen) identifizieren können, die sich als ‚Veränderungen‘ interpretieren lassen. Wenn solche entdeckten ‚Veränderungs-Muster‘ stabil genug sind, kann man mit diesen ‚Voraussagen’/ ‚Prognosen generieren. Diese Voraussagen müssen nach einem bestimmten transparenten Schema erfolgen. Bis zu einem gewissen Grad kann man solche Veränderungs-Muster dann auch auf die erfolgten Prognosen selbst wieder anwenden. Eine solche wiederholte Anwendung von Veränderungs-Mustern nennt man dann eine ‚Simulation.‘

Im Kontext der Nachhaltigkeit ist solch eine empirische Theorie von unschätzbarem Wert, befähigt sie doch die Bürger, zumindest eine dunkle Ahnung von der herannahenden Zukunft zu gewinnen. Allerdings, was eine empirische Theorie nicht leisten kann: sie sagt den Bürgern nicht, welche der vielen erkennbaren Möglichkeiten nun ‚erstrebenswert‘ ist und welche nicht. An dieser Stelle sind die Bürger herausgefordert, miteinander zu klären, welche der erkennbaren prognostizierten möglichen Zukünfte für sie ‚erstrebenswert‘ sind.[15]

Diese Kombination von ‚empirischer Theorie‘ und zusätzlicher Qualifikation von ‚erstrebenswerten Prognosen‘ soll hier Nachhaltige Empirische Theorie‘ genannt werden.

 

Spiel(en) als Modell einer nachhaltigen Empirischen Theorie

Wer den Überlegungen zu ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Empirischer Theorie‘ soweit gefolgt ist, und wer jemals in seinem Leben ‚gespielt‘ hat, der wird sofort verstehen, dass ‚ein Spiel spielen‘ nichts anderes ist, als eine ’nachhaltige empirische Theorie‘ beispielhaft zu praktizieren. Dies sei hier kurz verdeutlicht.

  1. Als Ausgangslage (IST-Situation) dienen einer empirischen Theorie empirische Daten aus einem empirischen Szenario. Im Fall eines Spiels kann dies auch ein reales Szenario sein (Übungsplatz, Fußballplatz,…), es kann aber auch ein ‚Spielbrett‘ mit ‚Spielmaterial‘ sein, oder eine Menge von Karten, oder …

  2. Als Veränderungsregel dienen in einer empirischen Theorie ‚Gesetze', die sprachliche Beschreibungen von Formen von Veränderungen darstellen, die bei der Erforschung von realen Szenarien gefunden wurden. Im Spiel sind dies die Spielregeln, die festlegen, wie man eine vorgegebene Spielsituation verändern darf.

  3. Die Anwendung von Gesetzen‘ im Rahmen einer empirischen Theorie wird durch spezielle ‚Anwendungsvorschriften geregelt, zu der auch ein ‚logisches Folgerungsverfahren' gehört. Im Rahmen eines Spiels wird die Anwendung der Spielregeln im Spiel in einer Spielanleitung geregelt. Diese legt fest, wann man welche Regel wie anwenden darf, um eine aktuelle Spielsituation verändern zu dürfen.

  4. Während im Fall einer empirischen Theorie der zeitliche Ablauf‘ durch die ‚empirische Realität‘ selbst geregelt ist (die empirische Welt verändert sich unabhängig von der Theorie von alleine), muss im Fall eines Spiels ein zeitlicher Ablauf künstlich hergestellt werden. Normalerweise geschieht dies durch Spielrunden, in denen alle beteiligten Akteure (die Spieler) durch Befolgung der Spielregeln im Sinne der Spielanleitung geordnet handeln. Aufgrund der Anwendung der Spielregeln wird eine neue Anordnung von Spielmaterial auf dem Spielbrett erzeugt. Dadurch entsteht eine ‚Folge von aufeinander folgenden Spielsituationen', die den Spielverlauf verkörpern. Ein Spielverlauf entspricht im Kontext einer Theorie einer Simulation (= eine wiederholte Anwendung der Gesetze).

  5. Während in einer normalen empirischen Theorie nur ‚mögliche Prognosen‘ generiert werden können ohne ‚Bewertungen‘, können Bürger mit Hilfe von möglichen Prognosen versuchen, diese zu bewerten im Sinne von ‚eher vermeiden‘ oder ‚eher anstreben‘. In dem Moment, wo Bürger eine solche ‚Klassifikation‘ von ‚möglichen prognostizierten Zukünften‘ vornehmen, versuchen sie, sich für ein nachhaltiges Verhalten zu entscheiden. In einem ‚Spiel‘ liegt genau das vor: Neben Startsituation, Spielregeln und Spielanleitung sind bestimmte ‚mögliche Zukünfte‘ als ‚Gewinnsituation‘ ausgezeichnet. Insofern eignet sich das Spielformat hervorragend zur Simulation von Nachhaltigkeitskonzepten.

 

Citizen Science (Bürgerwissenschaft)

 

Bleibt noch kurz zu erläutern, warum der Begriff ‚Citizen Science (Bürgerwissenschaft)‘ in diesem Kontext benutzt wird. Wie schon die Erläuterungen zum Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ anklingen lassen, ist Nachhaltigkeit nur einlösbar, wenn ‚alle‘ Bürger mit ihren Erfahrungen und Wünschen beteiligt werden. Diese Beteiligung muss zusätzlich verknüpft sein mit der Anforderung, aus dem Wissen der Gegenwart ‚begründete Prognosen‘ ‚generieren zu können‘. Dies führt zum Konzept der empirischen Wissenschaft, das um die Dimension ‚Bewertung‘ ergänzt wird. Diese Kombination legt nahe, den Begriff der ‚Bürgerwissenschaft (Citizen Science)‘ neu zu prägen.

 

Lehrforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences

Wem die Überlegungen zu den Themen 'nachhaltige Entwicklung, (Nachhaltige) Empirische Theorie und 'Spielen' im ersten Moment zu abstrakt vorkommen, dem mögen vielleicht die beiden folgenden Hinweise Interesse wecken.

Spielen an einer wissenschaftlichen Hochschule?

Eine Gruppe von Dozenten von der Frankfurt UAS experimentiert im Rahmen des multidisziplinären Studium Generale mittlerweile in 6 erfolgreichen Semestern mit der Arbeitshypothese, dass man das Erlernen und Anwenden des Konzepts '(Nachhaltige) Empirische Theorie' auch mit Hilfe des Konzepts 'Spielen' umsetzen kann. Die bisherigen Experimente haben sowohl die Dozenten wie auch die Studierenden jedes Semester positiv überrascht. Seit kurzem ist das Modul 'Citizen Science für Nachhaltige Entwicklung' sogar für den hessischen Preis für Hochschullehre vorgeschlagen worden.

Modellkommune Schöneck?

Für das Sommersemester 2023 (April - Juni) ist geplant, die studentischen Teams nachhaltige Themen aus Schöneck für ihre Semesterarbeit angeboten bekommen.

AUSBLICK: Wie geht es weiter?

Arbeitshypothese zur Vorgehensweise

(Aktualisierte Version vom 8.Februar 2023)

Wenn Bürger gemeinsam eine Sache voran bringen möchten, die irgendwie alle betrifft, dann müssen sie es schaffen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Fragt sich nur WIE?

Die Initiativgruppe 'Bürger im Gespräch' hat sich Folgendes gedacht:

  1. Als Grundlage für alles sollen Gespräche dienen, in denen man jeweils über ein Thema spricht.

  2. Damit die Inhalte dieser Gespräche nicht in Vergessenheit geraten, wird jedes Gespräch auf einer Webseite dokumentiert. Dort kann man es auch weiter kommentieren und ergänzen.

  3. Wenn es um Themen geht, in denen etwas getan werden muss, dann muss man sich auch Gedanken darüber machen, WIE das geschehen soll. Ein wissenschaftlich gut begründetes Format ist die Form eines 'Spiels': Welche Ausgangslage nehmen wir an? Welche Ziele finden wir gut? Mit welchen Aktionen kommen wir von der Ausgangslage zum Ziel? Ein Spiel 'als Theorie' umfasst die Elemente (i) Ausgangslage, (ii) Gewünschte Ziele sowie (iii) ein Veränderungswissen in Form von Veränderungsregeln. Die Ausgangslage sollte von allen Teilnehmern als 'empirische zutreffend' qualifizierbar sein.

  4. Viele Spiele zusammen Bilden eine 'Spielesammlung'; man kann sie als eine 'Wolke des Wissens' betrachten, die jeder nach Bedarf anzapfen kann.

  5. Wenn es um ein konkretes 'Tun' geht, da ist jeder erst einmal 'ganz anders': jeder hat seinen Alltag, hat seine individuellen Fähigkeiten und Interessen. Jeder weiß selbst am besten, wann wo wie was getan werden kann. Wenn es ein gemeinsames Ziel gibt, können 'die Vielen' plötzlich sehr viel bewegen, auch wenn der einzelne -- scheinbar -- nur 'wenig' macht.

 

Was dies für die nächsten Gesprächstermine bedeuten kann


Als nächster Gesprächstermin am 5.3.2023 ist das Thema 'Wald' (Der Kilianstädter Wald) geplant. Ergänzt zur Führung des Gemeindeförsters soll es dabei vor allem um den Blick des Naturschutzes gehen.

Im Gespräch selbst wird es zunächst einmal um ein Grundverständnis gehen. Dazu kann es auch erste interaktive Elemente geben.

Dieses Gespräch wird dann dokumentiert werden.

Ab dann ist die spannende Frage, ob und wie man das 'Wissen um den Wald' in ein 'Spiel übersetzen' kann, das beim Spielen wichtige Aspekte sichtbar und erlebbar macht. Dazu kann man eine 'Spiele-Werkstatt' organisieren, in der eine Gruppe von Bürgern mit Blick auf das bisherige Wissen versucht, ein Spiel zu entwerfen. Möglicherweise wird es viele Versionen des Spiels geben, möglicherweise mit unterschiedlichen 'Erweiterungen'.

Sollte die Spielewerkstatt ein fertiges Spiel verlassen, dann kann man einen eigenen Termin ansetzen, bei dem auch andere das Spiel spielen und man kann darüber diskutieren, ob und wie das Spiel das Thema wirklich trifft, was fehlt, was man ändern sollte bzw. ob man das Spiel um 'weitere Spielstufen' erweitern kann/ sollte? Es wird die Möglichkeit bestehen, jedes Spiel 'analog' anzulegen und auch 'digital'. Im letzteren Fall kann man es dann auch jederzeit auf einem Handy oder PC über eine Webseite alleine oder zusammen mit anderen spielen.

Wer wann wie wo zu diesen Aktivitäten etwas beitragen kann/ will muss jeder selbst entscheiden.

ANMERKUNGEN
 

[1] Siehe www.oksimo.org

[2] Gerd Doeben-Henisch, Mitglied im Vorstand es grünen Ortsverbands Schöneck, Professor der Frankfurt University of Applied Sciences

[3] Genauer beschrieben im Parteiengesetz, siehe URL: www.gesetze-im-internet.de/partg/BJNR007730967.html (zuletzt: 6.Febr.2023)

[4] Dr. Wolfgang Schäuble, „Das Prinzip der Repräsentation“, FAZ vom 1.Juli 2021, Nr.149, S.6 (Siehe auch die ausführliche Diskussion dieses Beitrags hier: www.oksimo.org/2021/07/03/anmerkungen-zu-wolfgang-schaeuble-das-prinzip-der-repraesentation/ (zuletzt: 6.Febr.2023) )

[5] Prof.Dr. Vorländer, "Wie belastbar ist die

Demokratie?", FAZ Aug,2021, siehe:

zeitung.faz.net/faz/politik/2021-08-09/44f748c3b9ba2e2fbc6c75761aca0ecc,

Kommentar von Gerd Doeben-Henisch siehe:

www.oksimo.org/2021/08/12/oksimo-paradigma-und-demokratie-wie-belastbar-ist-die-demokratie-vorlaender-faz-9-aug-2021-s-6/

[6] Dr. Michael Zschiesche, Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UFU): Digitalisierung in der Öffentlichkeitsbeteiligung – Stand und Perspektiven,

www.oksimo.org/2022/12/20/review-konferenz-partizipation-und-nachhaltigkeit-in-der-digitalitaet-7-8-dezember-2022-konferenzbeitraege/

[7] Prof. Dr. Frank Brettschneider, "Digitalisierung mit Bürger:innenbeteiligung /
Bürger:innenbeteiligung mit digitalen Instrumenten",

Universität Hohenheim, Vortrag ZEVEDI-Konferenz Fulda 8.Dez 2022, siehe: www.oksimo.org/2022/12/20/review-konferenz-partizipation-und-nachhaltigkeit-in-der-digitalitaet-7-8-dezember-2022-konferenzbeitraege/

[8] Siehe dazu den Weltgipfel für na

chhaltige Entwicklung 2015: de.wikipedia.org/wiki/Weltgipfel_f%C3%BCr_nachhaltige_Entwicklung_2015

sowie: Entwurf des Ergebnisdokuments des Gipfeltreffens der
Vereinten Nationen zur Verabschiedung der Post-2015-
Entwicklungsagenda

: www.un.org/depts/german/gv-69/band3/ar69315.pdf

[9] Zum 'Brundtland Report': UN. Secretary-General;World Commission on Environment and Development, 1987, Report of the World Commission on Environment and Development : note / by the Secretary-General., https://digitallibrary.un.org/record/139811 (accessed: July 20, 2022) (In einem besser lesbaren Format: https://sustainabledevelopment.un.org/content/documents/5987our-common-future.pdf) Anmerkung: Gro Harlem Brundtland (ehemalige Ministerpräsidentin von Norwegen) war die Koordinatorin von diesem Report.(Dieser Text enthält die grundlegenden Ideen für alle weiteren UN-Texte)

[10] Neben der ‚empirischen Wissenschaft‘ selbst, die in Europa grob im 16.Jahrhundert begann, gibt es auch von Anfang an eine philosophische Beschäftigung mit dem Thema, das gegen Ende des 19.Jahrhunderts, Anfang des 20.Jahrhunderts unter der Bezeichnung ‚Wissenschafts-Philosophie‘ bekannt wurde (in Deutschland auch gerne ‚Wissenschaftstheorie‘ genannt).

[11] Der Aspekt ‚Diversity‘ spiel außerdem seit ca. 3.5 Milliarden Jahre eine fundamentaler Rolle bei der Entwicklung des Lebens auf dem Planet Erde.

[12] Karl Popper, „A World of Propensities“,(1988) sowie „Towards an Evolutionary Theory of Knowledge“, (1989) in: Karl Popper, „A World of Propensities“, Thoemmes Press, Bristol, (1990, repr. 1995)

[13] Karl Popper, „All Life is Problem Solving“, Artikel, ursprünglich ein Vortrag 1991 auf Deutsch, erstmalig publiziert in dem Buch (auf Deutsch) „Alles Leben ist Problemlösen“ (1994), dann in dem Buch (auf Englisch) „All Life is Problem Solving“, 1999, Routledge, Taylor & Francis Group, London – New York

[14a] Gerd Doeben-Henisch, „WISSENSCHAFT IM ALLTAG. Popper 1988/1990“, Journal: Philosophie Jetzt – Menschenbild, ISSN 2365-5062, 21.Februar 2022, URL: www.cognitiveagent.org/2022/02/16/wissenschaft-im-alltag-popper-1988-1990/

[14b] Gerd Doeben-Henisch, „WISSENSCHAFT IM ALLTAG. Popper 1989/1990“, Journal: Philosophie Jetzt – Menschenbild, ISSN 2365-5062, 21.Februar 2022, URL: www.cognitiveagent.org/2022/02/19/wissenschaft-im-alltag-popper-1989-1990/

[14c] Gerd Doeben-Henisch, „WISSENSCHAFT IM ALLTAG. Popper 1991/1994 (1999)“, Journal: Philosophie Jetzt – Menschenbild, ISSN 2365-5062, 21.Februar 2022, URL: www.cognitiveagent.org/2022/02/21/wissenschaft-im-alltag-popper-1991-1994-1999/

[14d] Gerd Doeben-Henisch, „POPPER – Objective Knowledge (1971). Summary, Comments, how to develope further“, eJournal: uffmm.org, ISSN 2567-6458, 07.March 22 – 12.March 2022, www.uffmm.org/2022/03/09/popper-objective-knowledge-1971-summary-comments-how-to-develope-further/

[14e]

Gerd Doeben-Henisch, „POPPER and EMPIRICAL THEORY. A conceptual Experiment“, URL: eJournal: uffmm.org, ISSN 2567-6458, 12.March 22 – 16.March 2022, URL: www.uffmm.org/2022/03/12/popper-and-empirical-theory-a-conceptual-experiment/

[15] Im Jahr 2022 gilt es z.B. als erstrebenswert, die allgemeine Erhöhung der Erderwärmung unter 1.5 oC zu halten, oder die Biodiversität zu schützen, oder …

[16] Die folgenden Abschnitte wurden übernommen aus dem Blog-Beitrag: Gerd Doeben-Henisch, 2023, "Zum Konzept ‚Citizen Science für Nachhaltigkeit‘", siehe:

www.oksimo.org/2022/11/04/anwendung-lehre/

 

 

 

 

 



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