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Seit dem Frühjahr 2021 beschäftigen die Planungen der Firma Hetzner für ein Rechenzentrum die Schönecker Kommunalpolitik. Für ca. 100 Arbeitsplätze und avisierte 3 Millionen € Gewerbesteuer (brutto) bei Vollausbau bis 2035 sollen ca. 13 Hektar Ackerfläche geopfert werden. Der Strombedarf des RZs wird den gesamten bisherigen Schönecker Strombedarf bei weitem übersteigen. Durch alternative Konzepte wären enorme Flächeneinsparungen und die Nutzung der kostbaren Wärme möglich, anstatt diese als Abwärme zu entsorgen. Doch die ganz große Koalition aus CDU, SPD, FDP, WAS und FWG weigert sich beharrlich, unabhängige Expertise zur Beratung hinzuzuziehen und verlässt sich ausschließlich auf die Angaben der Firma Hetzner. Wir haben Fragen und Antworten gesammelt und zeichnen die Historie der politischen Entscheidungen nach.
Häufig gestellte Fragen und Mythen zu den Planungen für ein Rechenzentrum und die Antworten / Positionen von Bündnis90/Die Grünen
Mehr »Die Gemeinde Schöneck und der kommunale Energieversorger EAM verkünden die Unterzeichnung einer Absichtserklärung, den Aufbau einer Nahwärmeversorgung zu prüfen. Wir freuen uns, dass diese Kritik nun aufgegriffen wurde. Zur Pressemitteilung der Gemeinde hier ...
Am 26.04. beginnt formal das beschlossene Mediationsverfahren. Während des laufenden, in vertraulichem Rahmen stattfindenden Verfahrens werden wir unsere eigene Berichterstattung dazu pausieren. Informationen zum Verfahren selbst finden Sie auf der Website des Mediators hier ...
Die erwartet hohe Anzahl an Einwendungen gegen die vorgelegten Planungen für das Rechenzentrum ist bis zum Ablauf der Offenlagefrist bei der Gemeinde eingegangen. Neben den standardisierten Vorlagen, mit denen das Bündnis lebenswertes Schöneck die Bevölkerung mit den Kernargumenten zu Einwendungen aufgerufen hatte, waren auch einige in fachlichen und juristischen Dingen tiefergehende Einwendungen dabei, die den Planer*innen und Kommunalpolitiker*innen nun hoffentlich nochmals Anlass zum Überdenken der Pläne sind. Zum Bericht des Hanauer Anzeigers hier ... Sammlung einiger Einwendungsschreiben auf der Website des Bündnis lebenswertes Schöneck hier ...
Seit Mai 2021 werden die Planungen für ein Rechenzentrum parlamentarisch behandelt. Mit bisher vier Anträgen konnten Schönecks Grüne dabei keine Mehrheiten für signifikante Verbesserungen erzielen. Insbesondere der unnötig hohe Flächenverbrauch durch eingeschossige Bauweise und die fehlende Nutzung der enormen Abwärmemenge standen dabei im Fokus der Grünen Bemühungen. Noch bis 24.11. können jetzt bei der Gemeinde im Rahmen der Offenlage des Bebauungsplans von allen Menschen Einwendungen erhoben werden. Die Grünen hoffen dabei auf eine rege Beteiligung, um dem Projekt doch noch eine nachhaltige Richtung zu geben.
Gleich zwei Dringlichkeitsanträge wurden auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung genommen. Immerhin bereits in der Vorwoche hatte die FDP ihren Antrag auf ein Mediationsverfahren zum Rechenzentrum lanciert. Erst am Sitzungstag um 14:45 Uhr flatterte dagegen ein gemeinsamer Antrag von CDU, SPD, FWG und WAS zur Nutzung der Abwärme in die Postfächer, was von diesen Fraktionen seit Mai 2021 in vier (!) Abstimmungen auf Anträge der Grünen abgelehnt worden war. Lieber spät als nie könnte man nun sagen. Da aber unser Ergänzungsantrag, die Prüfungen zeitlich so zu planen, dass die Ergebnisse noch im Mediationsverfahren und im Bebauungsplan berücksichtigt werden können, abgelehnt wurde, muss die Ernsthaftigkeit dieser plötzlichen Kehrtwende bezweifelt werden. Genauso wie beim Mediationsantrag der FDP. Hier wurde unser Vorschlag abgelehnt, die Einwendungsfrist bei der Offenlage gegenüber der gesetzlichen Mindestdauer von vier Wochen zu verlängern. Da die Fraktionen das formale…
Kommt doch noch Bewegung in die festgefahrenen "Helm-auf-und-durch" Planungen? Etwas Hoffnung keimt nach der Bürgerversammlung auf. Die Fa. Hetzner signalisierte, dass sie bereit sei, die Abwärme kostenlos abzugeben. Bürgermeisterin Rück verwies darauf, dass dies natürlich ein Thema sei und ein langfristiger Prozess. Alt-Bürgermeister Stüve meldete sich zu Wort und forderte, dass das RZ mehrgeschossig gebaut werden solle. Jetzt gilt es, diese zarten Pflänzchen zu gießen. Die Idee einer Mediation macht die Runde. Wir Grüne wären dabei. Berichte zur Sitzung: Vom Hanauer Anzeiger hier ... Vom Bündnis lebenswertes Schöneck hier ...
Bestimmt wird die Fa. Hetzner sich auf der Versammlung als ganz tolle Firma vorstellen. Und das stimmt in einigen Aspekten. Das Rechenzentrums-Konzept hat jedoch zwei entscheidende Schwächen, weshalb die Planungen für Schöneck in dieser Form zurück auf Los müssen.
Erstmals kommen in der Infoveranstaltung unabhängige Experten zu Wort. Landwirt Matthias Wacker berichtet über die Bedeutung und Qualität des Bodens. Finanzexperte Dr. Thilo Sekol berechnet anhand exemplarischer Zahlen, dass netto nur ca. 15 Prozent der zusätzlichen Gewerbesteuer bei der Gemeinde hängen bleiben. Und Physiker Dr. Werner Neumann, Sprecher des Arbeitskreises Energie im wissenschaftlichen Beirat des BUND sowie Mitbegründer eines Arbeitskreises nachhaltige Rechenzentren referiert über die Chancen der Nutzung von Abwärme zur kostengünstigen Wärmeversorgung für Kilianstädter Bürger*innen. Ein Bericht zur Sitzung mit allen Vorträgen hat das Bündnis lebenswertes Schöneck veröffentlicht: Hier ...
Zu Beginn der Sitzung wurde unser Ortsverbandsvorstand Peter Zittier als Nachrücker für Liza de Quadros eingeführt, die ihr Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Wir danken beiden für ihr Engagement und wünschen viel Erfolg! Viele Zuhörer*innen hatten sich in der Hoffnung eingefunden, dass die Gemeindevertretung vor Offenlage des Bebauungsplans Rechenzentrum endlich unabhängige Experten zur Beratung hinzuzieht. Diese sollten vor allem Alternativen zur Flächenverbrauchsreduktion und zur Abwärmenutzung aufzeigen. Denn das Konzept der Firma Hetzner ist mit den eingeschossigen Hallen und der Luftkühlung ein gigantischer Flächenfresser und eine Abwärmeschleuder. Doch die Hoffnung wurde enttäuscht: Obwohl es wohl für alle das erste und einzige RZ ihres Politikerlebens ist, meinen CDU, SPD, FDP, FWG und WAS auf Basis der einseitigen Hetzner-Informationen genug zu wissen, um das Konzept als alternativlos durchzuwinken, ohne unabhängige Expert*innen zu hören. Die…
Schönecks Grüne fordern ein Überdenken der gegenwärtigen Planungen für ein Rechenzentrum unter Einbeziehung unabhängiger Expert*innen. Sie sehen darin Chancen für ein mit erneuerbarem Strom betriebenes Rechenzentrum als CO2-freier Heizzentrale, das die Bürger*innen kostengünstig und sicher mit Wärme versorgt. Zudem könne der Flächenbedarf enorm reduziert werden und dennoch Gewerbesteuer erzielt werden.
Im Rahmen der 6-teiligen Diskussionsreihe zum Thema ‚Nachhaltigkeit & Bürgerwissenschaft‘ sollen verschiedene Themen zur Sprache kommen, die für eine nachhaltige Zukunft Schönecks wichtig sind.
MehrDer Bundesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Social-Media-Redakteur*in (m/w/d).
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