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Kommt doch noch Bewegung in die festgefahrenen "Helm-auf-und-durch" Planungen? Etwas Hoffnung keimt nach der Bürgerversammlung auf. Die Fa. Hetzner signalisierte, dass sie bereit sei, die Abwärme kostenlos abzugeben. Bürgermeisterin Rück verwies darauf, dass dies natürlich ein Thema sei und ein langfristiger Prozess. Alt-Bürgermeister Stüve meldete sich zu Wort und forderte, dass das RZ mehrgeschossig gebaut werden solle. Jetzt gilt es, diese zarten Pflänzchen zu gießen. Die Idee einer Mediation macht die Runde. Wir Grüne wären dabei. Berichte zur Sitzung: Vom Hanauer Anzeiger hier ... Vom Bündnis lebenswertes Schöneck hier ...
Bestimmt wird die Fa. Hetzner sich auf der Versammlung als ganz tolle Firma vorstellen. Und das stimmt in einigen Aspekten. Das Rechenzentrums-Konzept hat jedoch zwei entscheidende Schwächen, weshalb die Planungen für Schöneck in dieser Form zurück auf Los müssen.
Erstmals kommen in der Infoveranstaltung unabhängige Experten zu Wort. Landwirt Matthias Wacker berichtet über die Bedeutung und Qualität des Bodens. Finanzexperte Dr. Thilo Sekol berechnet anhand exemplarischer Zahlen, dass netto nur ca. 15 Prozent der zusätzlichen Gewerbesteuer bei der Gemeinde hängen bleiben. Und Physiker Dr. Werner Neumann, Sprecher des Arbeitskreises Energie im wissenschaftlichen Beirat des BUND sowie Mitbegründer eines Arbeitskreises nachhaltige Rechenzentren referiert über die Chancen der Nutzung von Abwärme zur kostengünstigen Wärmeversorgung für Kilianstädter Bürger*innen. Ein Bericht zur Sitzung mit allen Vorträgen hat das Bündnis lebenswertes Schöneck veröffentlicht: Hier ...
Zwei Nachträge aus Gremiensitzungen vor der kommunalpolitischen Sommerpause, die im Windschatten der Rechenzentrums-Debatte nicht übersehen werden dürfen, aber zeigen, dass die Schönecker Kommunalpolitik die zahlreichen Weckrufe von Klima, Putin und Marktpreisen noch immer nicht in angemessenes Entscheiden und Handeln umsetzt: 1. Solaroffensive: Unternehmen macht mehr Hoffnung als die Kommunalpolitik – Photovoltaik beim Autokontor? 2. Fossile Heizungen: Kein Abschied in gemeindeeigenen Liegenschaften - In den Sommerferien wird derzeit in der KiTa Oberdorfelden – Erderhitzung hin, Erderhitzung her, Putin hin, Putin her, explodierende Preise hin, explodierende Preise her – eine neue Gasheizung eingebaut. Mit dem Segen der Schönecker Kommunalpolitik.
Zu Beginn der Sitzung wurde unser Ortsverbandsvorstand Peter Zittier als Nachrücker für Liza de Quadros eingeführt, die ihr Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Wir danken beiden für ihr Engagement und wünschen viel Erfolg! Viele Zuhörer*innen hatten sich in der Hoffnung eingefunden, dass die Gemeindevertretung vor Offenlage des Bebauungsplans Rechenzentrum endlich unabhängige Experten zur Beratung hinzuzieht. Diese sollten vor allem Alternativen zur Flächenverbrauchsreduktion und zur Abwärmenutzung aufzeigen. Denn das Konzept der Firma Hetzner ist mit den eingeschossigen Hallen und der Luftkühlung ein gigantischer Flächenfresser und eine Abwärmeschleuder. Doch die Hoffnung wurde enttäuscht: Obwohl es wohl für alle das erste und einzige RZ ihres Politikerlebens ist, meinen CDU, SPD, FDP, FWG und WAS auf Basis der einseitigen Hetzner-Informationen genug zu wissen, um das Konzept als alternativlos durchzuwinken, ohne unabhängige Expert*innen zu hören. Die Bürgermeisterin beschwerte sich in ihrem Redebeitrag vor allem über die Kritik. Alle anderen Fraktionen verweigerten die Diskussion und schwiegen! Ohne Worte! Zu den Hintergrundinformationen mit unserem Änderungsantrag „Chancen nutzen: Rechenzentrum als flächensparsame und CO2-freie Heizzentrale in einem aufzubauenden Wärmenetz für bezahlbares Heizen“, zum Redebeitrag von Wolfgang Seifried, zur Themenspezialseite und zu den weiteren Tagesordnungspunkten ...
Schönecks Grüne fordern ein Überdenken der gegenwärtigen Planungen für ein Rechenzentrum unter Einbeziehung unabhängiger Expert*innen. Sie sehen darin Chancen für ein mit erneuerbarem Strom betriebenes Rechenzentrum als CO2-freier Heizzentrale, das die Bürger*innen kostengünstig und sicher mit Wärme versorgt. Zudem könne der Flächenbedarf enorm reduziert werden und dennoch Gewerbesteuer erzielt werden.
Nach einem beeindruckenden Vortrag des Gewässerökologen Gottfried Lehr, der an Nidda und Nidder bereits zahlreiche Renaturierungsprojekte durchgeführt hat, waren alle Teilnehmer*innen und ein anwesender Landwirt überzeugt, dass auch zwischen Büdesheim und Kilianstädten Handlungsbedarf besteht, um die Gewässerqualität zu erhöhen und die Europäische Wasserrahmenrichtlinie einzuhalten. Einem "konkurrierenden Hauptantrag" von CDU und FWG, die noch Handlungs-Konkretisierungen von Grünen und SPD in ihren Antrag aufnahmen, wurde einstimmig zugestimmt. Wir freuen uns, dass auch die CDU in dieser Sache in einen konstruktiven Modus wechselte, nachdem sie im März in den Haushaltsberatungen noch die für die Maßnahmen vorgesehenen Mittel streichen wollte. Jetzt freuen sich alle darüber, dass das Ansinnen damals keine Mehrheit gefunden hatte. Und da wir uns heute einfach mal nur freuen wollen, breiten wir den Mantel des Schweigens über den fehlenden Fortschritt bei der Umsetzung des Radverkehrskonzepts und die Degradierung der von uns vorgeschlagenen Solaroffensive zu einem Offensivchen.
Die Konzepte des RZ-Betreibers der Fa. Hetzner haben mindestens zwei strukturelle und entscheidende Mängel. Das Projekt ist in dieser Form angesichts einer sich abzeichnenden Nahrungsmittelkrise, der Biodiversitätskrise und der Erderhitzung vollkommen aus der Zeit gefallen. Fridays for Future Schöneck fordert deshalb, dass der politische Prozess so lange pausiert wird, bis unabhängige Expert*innen gehört werden. Diese Forderung wird in einer Demonstration am Freitag, den 15.07. unterstrichen. Startpunkt ist um 18:00 Uhr am Rathaus Kilianstädten.
Am Montag fand im Ausschuss für Bauen, Umwelt, Verkehr, Energie und Klimaschutz der dritte Akt des Trauerspiels um das Projekt Schönecker Rechenzentrum statt. Ein Trauerspiel in mehrerlei Hinsicht: - Bruch mit bewährten demokratischen Gepflogenheiten - Flächenfraß und Energieverschwendung wird fortgesetzt
Schönecks Grüne suchen Menschen, die sich im neu gegründeten Klimabeirat der Gemeinde engagieren wollen. Auch wenn die Grünen die Einrichtung des ehrenamtlichen Beirats skeptisch sehen und stattdessen seit Jahren eine Professionalisierung durch die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement fordern, versuchen sie auch dieses Gremium zu nutzen.
"Das Kilian" im Bürgertreff, Richard-Wagner-Straße 5, Kilianstädten. Monatliches Treffen der Schönecker Grünen mit öffentlicher Fraktionssitzung. Alle Interessierten [...]
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